Mein Kampf

Die Karriere eines deutschen Buches

 

Sven Kellerhoff

 

978-3-608-98382-1

Mein Kampf: Die Hintergründe und Fakten des umstrittensten Buches der deutschen Geschichte

 

Die erste umfassende und allgemeinverständliche Aufklärung über das Machwerk »Mein Kampf« – umfassend und auf dem Stand der aktuellen Forschung.

 

Hitlers Buch: Was steckt dahinter, wie wurde es aufgenommen, was löste es aus? Jeder kennt seinen Titel, doch kaum jemand seinen Inhalt. Sven Felix Kellerhoff informiert über die wichtigsten Aspekte von der Entstehungszeit im München der frühen 1920er-Jahre bis zu den Verbotsdebatten der Gegenwart. Hat Hitler ein Programm formuliert, das er nach der Machtergreifung Stück für Stück in die Tat umsetzte? Wie wirkte dieses Buch auf zeitgenössische Leser, und warum? Was sagte das Ausland? Und wieviel verdiente der NSDAP-Chef überhaupt daran? Weshalb erschien die Fortsetzung, Hitlers »Zweites Buch« niemals? Nebenbei räumt Kellerhoff mit den bekannten Mythen auf und entlarvt Hitler als Verfälscher seiner eigenen Biographie und gemeinen Steuerhinterzieher. Es gelingt ihm, dieses verminte Terrain zu durchqueren, um uns die wahre Geschichte der Karriere von »Mein Kampf« zu erzählen.

Mein Kampf

Mein Kampf ist eine politisch-ideologische Programmschrift Adolf Hitlers. Sie erschien in zwei Teilen. Hitler stellte darin seinen Werdegang zum Politiker und seine Weltanschauung dar. Das Buch enthält Hitlers Autobiografie, ist in der Hauptsache aber eine Kampf- und Propagandaschrift, die zum Neuaufbau der NSDAP als zentral gelenkter Partei unter Hitlers Führung dienen sollte.

 

 

Der erste Band entstand nach dem gescheiterten Putsch am 9. November 1923 gegen die Weimarer Republik während der folgenden Festungshaft Hitlers 1924 und wurde erstmals am 18. Juli 1925, der zweite am 11. Dezember 1926 veröffentlicht. Vor allem der erste Band wurde bis 1932 in der Weimarer Republik zu einem viel diskutierten Bestseller.

Sven Felix Kellerhoff (* 1971 in Stuttgart) ist ein deutscher Historiker, Journalist und Sachbuchautor. Er ist der jüngere Sohn des ehemaligen Vorstandsmitglieds der Industriekreditbank AG und der Wohnungsbau-Kreditanstalt Berlin, Peter Kellerhoff (1930–2011). Mit einem Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes studierte er v. a. an der Freien Universität Berlin Neuere und Alte Geschichte, Medienrecht und Publizistik. Als studentische Hilfskraft arbeitete er für Alexander Demandt und Henning Köhler. Nach dem Abschluss 1995 als Magister war er als Fester Freier tätig, unter anderem für die Berliner Zeitung, Die Welt, die Badische Zeitung und den Bayerischen Rundfunk. 1997/98 absolvierte Kellerhoff die Berliner Journalisten-Schule. Seit 1998 arbeitet er für den Axel Springer Verlag. Dort war er von 2000 bis 2002 Leiter der Wissenschaftsredaktion der Berliner Morgenpost und von 2002 bis 2003 verantwortlich für die Kulturberichterstattung in Berlin. Seit 2003 ist er leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte in der Welt und der Berliner Morgenpost. Seit Dezember 2012 ist er verantwortlich für den Geschichtskanal der WELT/N24.

Kellerhoff ist weiterhin Autor verschiedener zeithistorische Sachbücher, unter anderem über die Dolchstosslegende, die Präventivkriegsthese, den Führerbunker, die Berliner Fluchttunnel, die Geschichte des politischen Attentats oder die Rote Armee Fraktion.